Industriell hergestellte Fleisch- und Milchersatzprodukte enthalten oft Rohstoffe aus Drittländern. Das bedeutet auch längere Transportwege und niedrigere bzw. intransparente Produktionsbedingungen. Der Verein „Wirtschaften am Land“ ließ Anfang des Jahres 153 solcher Produkte untersuchen und kam zu dem Schluss, dass die Herkunft der Rohstoffe bei 78 Prozent nicht erkennbar war. Auch heimische Rohstoffe wurden kaum nachgewiesen. „Im Sinne von Qualität, Nachhaltigkeit und regionaler Wertschöpfung brauchen die Menschen Transparenz und echte Wahlfreiheit selbstverständlich auch bei Fleischimitaten“, kommentiert Anton Juffinger, Tiroler Bio-Pionier und Eigentümer der Juffinger Bio-Metzgerei in Thiersee.