Bio-Produkte und Umweltfreundlichkeit

Bio-Produkte gelten als umweltfreundlicher, was viele VerbraucherInnen positiv bewerten. Laut einer Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) können ernährungsbedingte Treibhausgasemissionen durch Bio-Produkte um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Vor allem bei einer Ernährung, die Fleisch, Milch und pflanzliche Produkte umfasst, schneidet der biologische Warenkorb deutlich klimafreundlicher ab als der konventionelle.

Strengere Vorschriften in der biologischen Landwirtschaft

Dies liegt an den strengeren Vorschriften für Futter- und Düngemittel in der biologischen Landwirtschaft. Konventionelle Tierhaltung verwendet oft große Mengen Sojafutter, das häufig aus Übersee importiert und gentechnisch verändert ist. Zudem wird im konventionellen Ackerbau oft Stickstoff-Mineraldünger genutzt, dessen Herstellung viel fossile Energie erfordert.

Vorteile des Biolandbaus

Der Biolandbau setzt hingegen auf organische Düngemittel wie Stallmist und Kompost, die den Humusaufbau fördern und zusätzlich CO₂ binden. Dadurch hat der Bio-Ackerbau gegenüber dem konventionellen um bis zu 90 Prozent geringere CO₂-Äquivalente (CO₂e) pro Hektar Land.

Verbesserung der Kommunikation

Um das Wissen über die Umweltvorteile von Bio-Lebensmitteln zu erhöhen, empfehlen die Forschenden eine klarere und transparentere Kommunikation der Fakten. — Quelle: Greenpeace

Feedback eines Bio-Pioniers

„Wenn Fleisch, dann weniger, dafür besseres – Bio und wissen, woher es kommt! Biologisch erzeugtes Fleisch steht für höhere Tierschutzstandards und geringere Umweltbelastung. Täglich bewusste Entscheidungen treffen, um die Welt ein Stück besser zu machen.“
— Anton Juffinger, Bio-Pionier und Geschäftsführer der Biometzgerei Juffinger