Der Konsum von rotem Fleisch, sowohl in roher als auch in verarbeiteter Form, steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Universität Cambridge, die fast zwei Millionen Teilnehmende untersuchte. Veröffentlicht wurde die Studie im Fachmagazin „The Lancet Diabetes and Endocrinology“.

Die Forschenden stellten fest, dass der tägliche Verzehr von 50 Gramm verarbeitetem Fleisch – etwa zwei Scheiben Schinken – das Risiko für Typ-2-Diabetes in den nächsten zehn Jahren um 15 Prozent erhöht. Auch der Verzehr von 100 Gramm unverarbeitetem Fleisch, vergleichbar mit einem kleinen Steak, sei mit einem um zehn Prozent höheren Risiko verbunden.

Durch die Analyse von Daten aus 31 Studien, die in 20 Ländern durchgeführt wurden, liefert die Untersuchung umfassende Einblicke in verschiedene demografische Gruppen. Mithilfe des globalen Projekts InterConnect konnten die Forschenden die Daten von 1,97 Millionen Menschen auswerten, um zu diesem Ergebnis zu kommen.

„Wenn Fleisch, dann weniger, aber dafür umso hochwertiger – Bio und mit transparenter Herkunft! Biologisch erzeugtes Fleisch garantiert bessere Tierschutzstandards und eine geringere Umweltbelastung.“ — Anton Juffinger, Bio-Pionier und Geschäftsführer der Juffinger Bio Metzgerei

Quelle: Tagesspiegel Background