Der Rückgang des Fleischkonsums in Deutschland hat in den letzten zehn Jahren zu einem deutlichen Rückgang der Schweine- und Rinderbetriebe geführt.

Der Fleischkonsum in Deutschland nimmt ab, und das hat deutliche Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Betriebe. Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Zahl der Schweinehaltungsbetriebe in den letzten zehn Jahren um mehr als 42 Prozent zurückgegangen. Zwar werden die Betriebe größer, wodurch die Zahl der Schweine nur um etwa 25 Prozent sank, doch der Rückgang bleibt erheblich. Auch die Rinderbestände sind betroffen: Sie sind um 16,3 Prozent gesunken. Seit 2014 hat mehr als jeder dritte Betrieb die Milchviehhaltung aufgegeben. Neben dem sinkenden Fleischkonsum tragen auch steigende Tierschutzkosten zu diesem Trend bei.

Quelle: Deutschlandfunk